Wir haben festgestellt, dass trotz unseres Regelkataloges die Rangeleien auf dem Schulhof bzw. auf dem Schulweg zunehmen. Deshalb wurde, auch auf Wunsch vieler Eltern, unser Gewaltpräventionskonzept erweitert. Wir haben uns für folgendes Konzept entschieden:

„Bei Stopp ist Schluss

Bei der STOPP-Regel handelt es sich um eine einfache, aber wirksame Gewaltpräventionsmaßnahme.

Denn jedes Kind soll sich an unserer Schule wohlfühlen!

Die Stoppregel ist ein Signal, mit dem Kinder klar und deutlich ihre persönliche Wohlfühlgrenze markieren können. Mit Hilfe des STOPP-Zeichens können sie Situationen beenden, in denen sie sich bedroht oder gedemütigt fühlen. Gleichzeitig machen sie dadurch erwachsene Aufsichtspersonen oder umstehende Gleichaltrige auf sich aufmerksam und können deren Hilfe einfordern.


Die Regel umfasst drei Stufen:

  1. Durch das Hochhalten beider Handflächen (die vordere Hand markiert dem Anderen den gewünschten Abstand, die andere schützt das eigene Gesicht) zeigt das Kind seinem Gegenüber, dass eine Grenze überschritten wurde.

    Dabei sagt es ein lautes und kräftiges "STOPP!" und geht einen Schritt zurück, um seine defensive Haltung deutlich zu machen.
    Wichtig:
    Eventuelle Zeugen im Umkreis müssen das Zeichen gut sehen und den Stopp- Ruf hören können.
    +
  2. Das Kind sagt seinem Gegenüber laut vernehmbar, welches Verhalten sofort beendet werden soll, z. B.: „Hör auf, mich zu beleidigen!" oder "Hör auf, mich zu schubsen!" oder „Hör auf, meine Mütze wegzunehmen!“
    +
  3. Das Kind, von dem die Bedrohung ausgegangen ist, muss sein Verhalten sofort beenden und eine ernstgemeinte Entschuldigung aussprechen.
    +

Die Missachtung des Stopp-Zeichens wird als ernster Regelverstoß eingeordnet. Von jedem Kind, das die Regel nicht beachtet, wird neben der Entschuldigung eine Wiedergutmachung erwartet und verlangt.

 

Kurzfilm (Windows Media-Format):

(Hier können Sie den Film herunterladen, falls er nicht im Browser angezeigt wird.)

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